Elberfelder Bibel

Die Spruche 11

Die Spruche

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Kapitel 12

1

 

 Wer sich gern läßt strafen, der wird klug werden; wer aber ungestraft sein will, der bleibt ein Narr. 

 


2

 

 Wer fromm ist, der bekommt Trost vom HERRN; aber ein Ruchloser verdammt sich selbst. 

 


3

 

 Ein gottlos Wesen fördert den Menschen nicht; aber die Wurzel der Gerechten wird bleiben. 

 


4

 

 Ein tugendsam Weib ist eine Krone ihres Mannes; aber eine böse ist wie Eiter in seinem Gebein. 

 


5

 

 Die Gedanken der Gerechten sind redlich; aber die Anschläge der Gottlosen sind Trügerei. 

 


6

 

 Der Gottlosen Reden richten Blutvergießen an; aber der Frommen Mund errettet. 

 


7

 

 Die Gottlosen werden umgestürzt und nicht mehr sein; aber das Haus der Gerechten bleibt stehen. 

 


8

 

 Eines weisen Mannes Rat wird gelobt; aber die da tückisch sind, werden zu Schanden. 

 


9

 

 Wer gering ist und wartet des Seinen, der ist besser, denn der groß sein will, und des Brotes mangelt. 

 


10

 

 Der Gerechte erbarmt sich seines Viehs; aber das Herz der Gottlosen ist unbarmherzig. 

 


11

 

 Wer seinen Acker baut, der wird Brot die Fülle haben; wer aber unnötigen Sachen nachgeht, der ist ein Narr. 

 


12

 

 Des Gottlosen Lust ist, Schaden zu tun; aber die Wurzel der Gerechten wird Frucht bringen. 

 


13

 

 Der Böse wird gefangen in seinen eigenen falschen Worten; aber der Gerechte entgeht der Angst. 

 


14

 

 Viel Gutes kommt dem Mann durch die Frucht des Mundes; und dem Menschen wird vergolten, nach dem seine Hände verdient haben. 

 


15

 

 Dem Narren gefällt seine Weise wohl; aber wer auf Rat hört, der ist weise. 

 


16

 

 Ein Narr zeigt seinen Zorn alsbald; aber wer die Schmach birgt, ist klug. 

 


17

 

 Wer wahrhaftig ist, der sagt frei, was recht ist; aber ein falscher Zeuge betrügt. 

 


18

 

 Wer unvorsichtig herausfährt, sticht wie ein Schwert; aber die Zunge der Weisen ist heilsam. 

 


19

 

 Wahrhaftiger Mund besteht ewiglich; aber die falsche Zunge besteht nicht lange. 

 


20

 

 Die, so Böses raten, betrügen; aber die zum Frieden raten, schaffen Freude. 

 


21

 

 Es wird dem Gerechten kein Leid geschehen; aber die Gottlosen werden voll Unglück sein. 

 


22

 

 Falsche Mäuler sind dem HERRN ein Greuel; die aber treulich handeln, gefallen ihm wohl. 

 


23

 

 Ein verständiger Mann trägt nicht Klugheit zur Schau; aber das Herz der Narren ruft seine Narrheit aus. 

 


24

 

 Fleißige Hand wird herrschen; die aber lässig ist, wird müssen zinsen. 

 


25

 

 Sorge im Herzen kränkt, aber ein freundliches Wort erfreut. 

 


26

 

 Der Gerechte hat's besser denn sein Nächster; aber der Gottlosen Weg verführt sie. 

 


27

 

 Einem Lässigen gerät sein Handel nicht; aber ein fleißiger Mensch wird reich. 

 


28

 

 Auf dem Wege der Gerechtigkeit ist Leben, und auf ihrem gebahnten Pfad ist kein Tod. 

 


Die Spruche 13

 

 

 

 

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